Kirche dementiert Gerüchte über Erkrankung von Kyrill I.

"Nicht wahr"

Der Moskauer Patriarch und Russlands Präsident Putin haben sich jüngst in Sankt Petersburg getroffen, um den russischen Nationalheiligen Alexander Newski zu feiern. Ein Zwischenfall sorgt nun für Spekulationen.

Patriarch Kyrill I. / © Natalia Gileva (KNA)
Patriarch Kyrill I. / © Natalia Gileva ( KNA )

Die russisch-orthodoxe Kirche hat Meldungen über gesundheitliche Probleme von Patriarch Kyrill I. dementiert.

Wladimir Putin (l.) und Patriarch Kyrill / © Igor Palkin/Russian Orthodox Church Press Service/ AP (dpa)
Wladimir Putin (l.) und Patriarch Kyrill / © Igor Palkin/Russian Orthodox Church Press Service/ AP ( dpa )

Es sei "nicht wahr", dass das Kirchenoberhaupt am 12. September in Sankt Petersburg mit dem Krankenwagen in eine Klinik gebracht worden sei, sagte eine "dem Patriarchen nahestehende" Person der Nachrichtenagentur Interfax. Den Namen der Person nannte die Agentur nicht.

Platz überraschend verlassen

Andere russische Medien berichteten, Kyrill I. habe sich wegen der hohen Temperaturen unwohl gefühlt. Der Patriarch hatte bei einem Gottesdienst auf dem Alexander-Newski-Platz nach seiner Predigt überraschend vorzeitig die Bühne verlassen und war zu einem Krankenwagen gegangen.

Russisch-orthodoxe Kirche

Die russisch-orthodoxe Kirche ist mit rund 150 Millionen Gläubigen die mit Abstand größte orthodoxe Nationalkirche. In Russland bekennen sich gut zwei Drittel der Bevölkerung zu ihr - etwa 100 Millionen Menschen. Fast alle übrigen früheren Sowjetrepubliken zählt das Moskauer Patriarchat ebenfalls zu seinem kanonischen Territorium.

Russisch-orthodoxe Kirche mit Baugerüst (Archiv) / © Balakate (shutterstock)
Russisch-orthodoxe Kirche mit Baugerüst (Archiv) / © Balakate ( shutterstock )
Quelle:
KNA