Im Moment gebe es keine offizielle Entscheidung, keine Vereinbarung, die dieses Projekt zu stoppen helfe, kritisierte Kardinal Gregorio Rosa Chavez aus San Salvador, am Sonntag (Ortszeit) laut "La Prensa Grafica".
Mehr Engagement gefordert
Bischof Samuel Elias Bolano aus der Diözese Zacatecoluca, zugleich Caritas-Vorsitzender, erklärte, die Kirche sei dabei, die Regierung zu mehr Engagement in dieser Frage aufzurufen. Im Oktober wollen die beiden Kirchenvertreter ins benachbarte Asuncion Mita nach Guatemala reisen, wo ein Referendum über das große Bergbauprojekt entscheiden soll.
Nach lokalen Medienberichten plant ein Unternehmen, das zum kanadischen Bergbau-Konzern Bluestone Rescources gehört, den Abbau von Gold und Silber in der guatemaltekischen Region. Dazu würden nach Berechnungen von Kritikern pro Minute 32.000 Liter Wasser benötigt.
Nachhaltige Verunreinigung befürchtet
Umweltschützer in El Salvador befürchten, dass der Bergbau die aus Guatemala nach El Salvador fließenden Flüsse nachhaltig verunreinigen könnte.