Das erklärte die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung Kerstin Claus auf Anfrage am Dienstag in Berlin. Auch die Diakonie ist in die Erklärung miteinbezogen, die am 13. Dezember unterzeichnet werden soll.
Verhandlungen hatten sich lange hingezogen
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hatte eine entsprechende Erklärung bereits vor drei Jahren unterzeichnet. In deren Folge wurden Aufarbeitungskommissionen und Betroffenenräte in den Bistümern konstituiert.
Die Verhandlungen mit der EKD haben sich mehrere Jahre hingezogen. Ein Grund war der Wechsel im Amt des Missbrauchsbeauftragten von Johannes-Wilhelm Rörig zu Kerstin Claus im vergangenen Jahr. Zudem konnte man sich unter anderem nicht darüber einigen, wie eine Beteiligung von Betroffenen aussehen könne.
Am 25. Januar soll dann die erste EKD-weite Missbrauchsstudie externer Wissenschaftler vorgestellt werden.