Kirchen im Erzbistum Köln könnten kalt bleiben

Gemeinden sparen Energie

In den Kirchen im Erzbistum Köln könnte es diesen Winter kalt werden. Kirchenheizungen, die oft mit fossilen Brennstoffen laufen, sollen diesen Winter gar nicht erst angeschaltet werden. Das teilte die Erzdiözese mit.

Mit Mütze im Winter zum Gottesdienst? / © Harald Oppitz (KNA)
Mit Mütze im Winter zum Gottesdienst? / © Harald Oppitz ( KNA )

Informationen dazu gibt es auf einer Internetseite zum Energiesparen. Überdies sollten Gemeinden und Einrichtungen Fenster und Heizkörper prüfen, Heizungsrohre dämmen, LED-Leuchtmittel nutzen und Bewegungsmelder installieren.

Auch das Erzbistum Paderborn gibt seinen Kirchengemeinden und Einrichtungen praktische Tipps an die Hand. So könnten Pfarrbüros und Kitas die Heizung herunterdrehen und Außenbeleuchtung abschalten. Einige Maßnahmen fördere das Erzbistum über seinen sogenannten Klimaschutzfonds. Für Kirchengebäude soll es eigene Empfehlungen geben, die die deutschen Bistümer derzeit erarbeiten.

Dom in Köln und Paderborn nachts im Dunkeln

Die Paderborner Bistumsverwaltung spart den Angaben zufolge ebenfalls Energie ein, indem Leuchtmittel ausgetauscht und Heizungs- und Wassertemperaturen gesenkt werden. Der Paderborner Dom wird seit Monatsbeginn nicht mehr beleuchtet. Auch der weltbekannte Kölner Dom bleibt seit etwa einem Monat nachts im Dunkeln.

Erzbistum Köln

Das Erzbistum Köln zählt zu den bedeutendsten Diözesen in Deutschland. Mit rund 1,9 Millionen Katholiken hat es die meisten Mitglieder, gefolgt von Münster, Freiburg und Rottenburg-Stuttgart (je rund 1,8 Millionen). Das Vermögen liegt bei rund 3,8 Milliarden Euro. Damit liegt Köln auf Platz drei hinter Paderborn (7,15 Milliarden Euro) und München-Freising (6,1 Milliarden Euro).

Blick auf den Kölner Dom / © saiko3p (shutterstock)

 

Quelle:
KNA