Das sagte Marx am Donnerstagabend bei einer Trauerkundgebung vor der Münchner Hauptsynagoge. Jüdinnen und Juden seien die "älteren Geschwister" der Christen; sie beteten zum selben Gott.
Der Staat Israel sei für sie als Zufluchtsort existenziell nötig. "Und vergessen wir nicht: Jesus ist als gläubiger Jude gestorben", fügte Marx hinzu.
Rechtfertigung von Gewalt als Gotteslästerung
Die Attacke der Hamas auf Israel mit der Ermordung von mehr als 1.300 Männern, Frauen und Kindern bezeichnete der Kardinal als "einen Anschlag auf die Zehn Gebote und auf die Grundlagen unserer Zivilisation".
Wer auch nur etwas Verständnis für ein solches Handeln erkennen lasse, könne kein Dialogpartner sein. Wer es religiös zu rechtfertigen versuche, begehe Gotteslästerung.