Die Aufnahme solle angesichts der prekären Situation in den Lagern und bei der Seenotrettung auf dem Mittelmeer aus humanitären Gründen erfolgen.
Darüber hinaus will die Stadt 16 zusätzliche Aufnahmeplätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge anbieten. "Das Schicksal der Kinder in den Camps darf niemanden kalt lassen", erklärte Reker. Europa und Deutschland müssten so schnell wie möglich eingreifen. Die in dem Bündnis "Sichere Häfen" zusammengeschlossenen Kommunen stünden zur Aufnahme bereit.
Kirchen sagen Unterstützung zu
Die Kirchen sagten ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Ratsbeschlusses zu. "Es ist nicht nur ein Gebot der christlichen Nächstenliebe, sondern auch ein Gebot der Menschlichkeit, dass wir Menschen in Notlagen beistehen und helfen", erklärten der Evangelische Kirchenverband Köln und Region, das Katholische Stadtdekanat und der Katholikenausschuss in der Stadt Köln.