Kirchliches Filmfestival ehrt Regisseur Volker Schlöndorff

"Hoffnungswerke für das Leben"

Der Filmemacher Volker Schlöndorff hat am Wochenende den Ehrenpreis des Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen erhalten. Die Preisverleihung war der Höhepunkt einer zweitägigen Spezialauflage des Filmfestivals.

Volker Schlöndorff / © Jens Kalaene (dpa)
Volker Schlöndorff / © Jens Kalaene ( dpa )

"Ihr Werk - vom ersten Film bis zu Ihrem jüngsten, der ein grandioses Zeichen des Vertrauens ist, sind Hoffnungswerke für das Leben", würdigte Laudatorin Julia Helmke (Samstagabend) Schlöndorffs Schaffen.

Regisseur Volker Schlöndorff / © Gerald Matzka (dpa)
Regisseur Volker Schlöndorff / © Gerald Matzka ( dpa )

Der Geehrte zeigte sich als Kämpfer für das Kino. "Denn es ist ein Ort, an dem wir gemeinsam einen Film erleben. Das ist etwas anderes, als allein vor dem Fernseher zu sitzen", so Oscar-Preisträger Schlöndorff, der neben einer Urkunde einen Olivenbaum erhielt.

Olivenbaum als Hoffnungszeichen

"Ich bin selbst ein Hobbybauer und hatte einmal 600 Olivenbäume. Ich freue mich über diesen Olivenbaum, der auch ein Hoffnungszeichen für das Leben ist", sagte er. "Wer hätte gedacht, dass auch in Recklinghausen Olivenbäume wachsen."

Die Preisverleihung war der Höhepunkt einer zweitägigen Spezialauflage des Filmfestivals. 2023 ist für 15. bis 19. März wieder ein reguläres Kirchliches Filmfestival geplant. Es wird vom ökumenischen Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen veranstaltet.

"Kirchliches Filmfestival Spezial"

Der ökumenische Arbeitskreis "Kirche und Kino" begeht 2022 sein 20-jähriges Jubiläum und präsentiert am 23. und 24. September eine Sonderveranstaltung des Kirchlichen Filmfestivals: ein zweitägiges "Kirchliches Filmfestival Spezial".

Filmkartentafel und Rolle auf Holztisch / © Jag_cz (shutterstock)
Filmkartentafel und Rolle auf Holztisch / © Jag_cz ( shutterstock )

 

Quelle:
KNA