Österreichs Bundespräsident dankt Papst Franziskus

Klare Worte zu Pandemie und Klima

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat Papst Franziskus für seine klaren Worte zur Corona-Pandemie und zur Klimakrise gedankt. In einem Schreiben an den Papst sendet er zudem Weihnachts- und Neujahrswünsche in den Vatikan.

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer mit Papst Franziskus / © Romano Siciliani (KNA)
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer mit Papst Franziskus / © Romano Siciliani ( KNA )

Das Jahr 2020 habe alle durch die Covid-19-Pandemie vor neue Herausforderungen gestellt, "denen wir - wie Sie in Ihrer Enzyklika 'Fratelli Tutti' geschrieben haben - mit vereinten Kräften und Geschwisterlichkeit begegnen müssen", so Van der Bellen. "Die Bewahrung der Schöpfung ist uns beiden ein großes Anliegen. Wir wissen aber zugleich, dass die Bewältigung der Klimakrise eine wohl noch größere Aufgabe darstellt als jene der Pandemie. Nur wenn wir weltweit unsere Kräfte bündeln und zusammenarbeiten, können wir sie meistern - und die Zeit drängt." Abschließend hält der österreichische Bundespräsident fest: "Ich schätze sehr, dass Sie sich bei diesen Krisen immer unmissverständlich und klar zu Wort melden."

Van der Bellen war im November 2017 von Papst Franziskus in Privataudienz empfangen worden. Im Anschluss zeigte er sich beeindruckt. "Ein hoch intelligenter Mann, der mit seinen Formulierungen Bilder schafft, die die Menschen ins Herz treffen", sagte er damals vor Journalisten. "Davon können wir Politiker viel lernen."


Quelle:
KNA
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