Anmeldungen seien vor allem von Gruppen aus Deutschland, aber auch von solchen aus Eritrea, Äthiopien, den USA, Kanada, Indien, Schweden und Österreich eingegangen, wie die Pressestelle der Passionsspiele am Freitag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte.
Jugendtage bei den Passionsspielen
Die Jugendtage finden vom 7. bis 8. Mai statt und richten sich an Menschen verschiedener Herkunft und Religion zwischen 16 und 28 Jahren. Im Zentrum steht der Besuch einer Probeaufführung. Begleitend finden Einführungen sowie Podiumsdiskussionen mit Spielleiter Christian Stückl und Mitwirkenden statt. Am Sonntag gibt es ein Friedensgebet. Junggesellinnen und Junggesellen aus Oberammergau richten am Samstag und am Sonntag im Anschluss an die Aufführung eine Party aus.
Regisseur Stückl will junge Leute erreichen
Die Idee zu den Jugendtagen geht auf Stückl zurück. Der Regisseur, der zum vierten Mal die Passion inszeniert, will nach der Verjüngung seiner Hauptdarstellerriege nun auch auf die Zusammensetzung des Publikums Einfluss nehmen, in dem bislang die ältere Generation dominiert. Es müssten mehr junge Leute herangeführt werden, auch wenn sie sich vielleicht zunächst fragten, was das für ein "konservativer Schmarrn" sei, sagt er.