Im Mittelpunkt des Projektes stehen Menschen, die als Betroffene in den Einrichtungen und Diensten der Caritas Todeswünsche und Gedanken an Selbsttötung zur Sprache bringen, wie die Caritas mitteilte.
"Nicht selten befinden sich diese in einem intensiven Konflikt zwischen Lebenswillen und dem Wunsch, das Leben möge zu Ende gehen", sagte die Referentin für Hospizarbeit, Palliativversorgung und Prävention beim Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln, Andrea Schaeffer.
Stärkung der Angehörigen der Betroffenen
Ein weiterer Fokus des Projektes liegt auf der Stärkung der Angehörigen der Betroffenen. Darüber hinaus werden Ehren- und Hauptamtliche unterstützt, die Menschen in gesundheitlich-existenziellen Krisen eine fachgerechte Begleitung jenseits von Suizidbeihilfe bieten.
Das Projekt will damit einen Beitrag leisten, der einer Sprachlosigkeit und Verdrängung angesichts von Todeswunsch und Suizidalität von Menschen in existenziellen Krisen entgegenwirkt.
Mit dem Geld aus der Lotterie werden den Angaben zufolge die für das Projekt notwendigen Personalkosten bis Ende 2026 sichergestellt. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 156.000 Euro.