Künftig wird Bischof Mosquera (57) das Bistum Quibdo in der Provinz Choco leiten.
Die Region ist überwiegend von afrokolumbianischen und indigenen Menschen bewohnt und gilt als Unruheprovinz: Linke Guerillagruppen und rechte Paramilitärs liefern sich immer wieder Revierkämpfe um die Vorherrschaft im Drogenhandel. Choco ist zudem eine der ärmsten Regionen des südamerikanischen Landes.
Thema in den Medien präsent
Die Personalie nimmt in den kolumbianischen Medien breiten Raum ein. Der Sender Telepacifico übertrug die Zeremonie live. "El Pais", die Lokalzeitung aus Cali, berichtet, dass Gläubige aus der ganzen Region nach Cali gekommen seien, um der Bischofsweihe beizuwohnen.
Darunter auch Gäste aus den Gemeinden Valle, Jamundi und Yumbo, in denen Mosquera pastoral wirkte. Dort gab es zuletzt immer wieder Anschläge.