Andreas Theobald erhält die Auszeichnung in der Kategorie für vier bis sechs Stimmen und Orgel für die Komposition "Gloria". Ein weiterer erster Preis geht an den Spanier Andreu Diport für sein Werk "O vos omnes" in der Kategorie a capella bis zu 16 Stimmen.
Der Wettbewerb richtet sich an junge Komponisten bis 35 Jahren, wie es hieß. Er wolle sie "animieren, in ihrer musikalischen Sprache anspruchsvolle Werke für Chöre zu schreiben". In diesem Jahr hat der päpstliche Kulturrat die Schirmherrschaft übernommen.
Den Wettbewerb führte die Erzdiözese den Angaben zufolge erstmals 2005 zusammen mit dem Freundeskreis der Abtei Brauweiler durch. Inzwischen zählen auch die Musica Sacra Association Warschau, der polnische Kammerchor, die Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg, der Chorverband der Emilia-Romagna und das päpstliche Institut für Kirchenmusik zu den Organisatoren. Der Kirchenmusikdirektor im Erzbistum Köln, Richard Mailänder, koordiniert den Wettbewerb.
Der Preisträger Andreas Theobald wurde in Bonn geboren und lebt in Köln. Nach eigenen Angaben war er unter anderem Mitglied im Jugendjazzorchester Nordrhein-Westfalen. Seit 2016 ist er Student an der Musikhochschule Köln und Stipendiat beim bischöflichen Cusanuswerk.