Kranker Papst bittet um Ende zweier Kriege

Krieg ist immer eine Niederlage

Papst Franziskus zeigt sich weiterhin durch eine Lungeninfektion geschwächt. Am Ende seiner Generalaudienz sprach er sich für ein Ende der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten aus, auch wenn er nicht viel selber sprach.

Papst Franziskus kommt in der Halle Paul IV. anlässlich der wöchentlichen Generalaudienz am 29.11.2023 an. / © Gregorio Borgia/AP (dpa)
Papst Franziskus kommt in der Halle Paul IV. anlässlich der wöchentlichen Generalaudienz am 29.11.2023 an. / © Gregorio Borgia/AP ( dpa )

An der wöchentlichen Generalaudienz am Mittwoch nahm Papst Franziskus zwar teil, seine Katechese sowie die Grußworte an die Pilgernden verschiedener Sprachgruppen ließ er jedoch erneut von einem Mitarbeiter verlesen.

Zwar gehe es ihm schon besser, aber das Sprechen strenge ihn noch zu sehr an, erklärte Franziskus zu Beginn in der vatikanischen Audienzhalle.

Genesung schreitet langsam voran

Seit knapp zwei Wochen leidet das katholische Kirchenoberhaupt unter einer Infektion in der Lunge. Die Genesung schreitet nur langsam voran; nach wie vor fällt Franziskus das Atmen schwer. 

Schon bei der Generalaudienz vergangene Woche und den sonntäglichen Mittagsgebeten hatte ihn ein Mitarbeiter beim Verlesen der Ansprachen vertreten.

Nur Waffenproduzenten profitieren von Kriegen

Selbst übernimmt der Papst stets die Schlussworte und die Bitte um ein Ende der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. So auch bei der Generalaudienz am Mittwoch. 

Krieg sei immer eine Niederlage, die einzigen Profiteure seien Waffenproduzenten, so Franziskus vor dem Schlusssegen.

Generalaudienz des Papstes

Jeden Mittwoch findet – zumeist vormittags um 10:30 Uhr – eine sogenannte Generalaudienz (Mittwochaudienz) des Papstes auf dem Petersplatz vor dem Petersdom statt. In den Wintermonaten und bei schlechtem Wetter findet sie in der Vatikanischen Audienzhalle statt. Während der Corona-Pandemie wurde sie aus der Bibliothek gestreamt.

Generalaudienz in Rom / © Alfred Diebold
Generalaudienz in Rom / © Alfred Diebold
Quelle:
KNA