Damit könnte nicht nur jedes dritte dazu berechtigte Unternehmen von Kurzarbeit betroffen sein, sondern auch fast jeder dritte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland.
Zahlen sind untypisch für April
In der Gastronomie - einer der am stärksten betroffenen Branchen, ist sogar für neun von zehn Beschäftigten Kurzarbeit angemeldet worden.
Trotz der enorm hohen Kurzarbeitsanzeigen ist die Zahl der Arbeitslosen - untypisch für einen April - um 308.000 im Vergleich zum März auf 2,644 Millionen gestiegen. Damit liegt sie um 415 000 höher als im April 2019.
Massenentlassungen finden nicht statt
Saisonbereinigt waren im April 373.000 Menschen mehr ohne Job - ein Anstieg wie nie zuvor um die Jahreszeit. Die Arbeitslosenquote kletterte um 0,7 Punkte auf 5,8 Prozent.
Massenentlassungen aber finden nicht statt, die Unternehmen halten Mitarbeiter und überbrücken die Krise mit Kurzarbeit.