Papst kondoliert zum Tod von Südkoreas Kardinal Cheong

"Langjähriger Dienst an der Kirche in Korea"

Papst Franziskus hat der Kirche Südkoreas sein Beileid zum Tod von Kardinal Nicholas Cheong Jin-Suk ausgesprochen. Nach seinem Tod hat das Kardinalskollegium noch 223 Mitglieder.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)

Er sei dankbar für Cheongs "langjährigen Dienst an der Kirche in Korea und am Heiligen Stuhl", heißt in einem Telegramm an den derzeitigen Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung.
Kardinal Cheong, früherer Erzbischof der südkoreanischen Hauptstadt, war am Dienstag im Alter von 89 Jahren gestorben.

Von Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt

Cheong, 1931 in Seoul geboren, war von 1998 bis 2012 als Erzbischof von Seoul zugleich Apostolischer Administrator des Bistums Pjöngjang im kommunistisch regierten Nordkorea. Benedikt XVI. ernannte ihn 2006 zum Kardinal. Zuvor war der 1961 zum Priester geweihte Geistliche fast 30 Jahre lang Bischof von Cheongju. Nach Cheongs Tod hat das Kardinalskollegium noch 223 Mitglieder. Davon sind derzeit 126 qua Alter von unter 80 Jahren zur Papstwahl berechtigt.