Laut Vatikan könnte Papst bald aus Klinik entlassen werden

Antibiotika schlagen an

Papst Franziskus könnte in den nächsten Tagen aus der römischen Gemelli-Klinik entlassen werden. Der Vatikan veröffentlichte Informationen des behandelnden medizinischen Personals zum Krankheitsbild des katholischen Kirchenoberhaupts.

Papst Franziskus kommt in der Halle Paul VI. an, um sich mit Flüchtlingsfamilien im Vatikan zu treffen / © Gregorio Borgia (dpa)
Papst Franziskus kommt in der Halle Paul VI. an, um sich mit Flüchtlingsfamilien im Vatikan zu treffen / © Gregorio Borgia ( dpa )

Demnach wurde bei Franziskus eine Bronchitis festgestellt. Diese sei mit einer Antibiotikatherapie auf Infusionsbasis behandelt worden, was zu einer deutlichen Verbesserung des Gesundheitszustands geführt habe.

"Aufgrund des erwarteten Verlaufs könnte der Heilige Vater in den nächsten Tagen entlassen werden", endet die Mitteilung.

Papst leidet an Atemwegsinfektion

Am Mittwochnachmittag war der Papst in die Klinik gebracht worden. Zuerst ließ der Vatikan verlauten, es handle sich um "geplante Untersuchungen". Am Abend war von einer Atemwegsinfektion die Rede, "die einige Tage lang eine angemessene medizinische Behandlung im Krankenhaus erfordern wird".

Am Donnerstagmittag teilte Vatikansprecher Matteo Bruni mit, Franziskus habe gut geschlafen; sein Zustand verbessere sich kontinuierlich. 

Papst Franziskus

Jorge Mario Bergoglio wurde am 17. Dezember 1936 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geboren. Von 1950 bis 1954 machte er eine Ausbildung als Chemietechniker. In den Jesuitenorden trat er 1958 ein. Danach vervollständigte er seine humanistischen Studien in Chile.

Er kehrte 1963 nach Argentinien zurück und schloss sein Philosophiestudium ab. Im kommenden Jahr wurde er zum Professor für Literatur und Psychologie, erst in Santa Fe, dann in Buenos Aires. Ab 1967 studierte er Theologie, in der Zeit erhielt er auch seine Priesterweihe (1969).

Nachdenklich: Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Nachdenklich: Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

 

Quelle:
KNA