Lebkuchenproduktion in Deutschland ist leicht zurückgegangen

Weniger im Handel

Ja ist denn schon wieder Weihnachten? Die Lebkuchenproduktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Mit der Herstellung des beliebten Gebäcks wird schon weit vor den Festtagen gestartet.

Symbolbild Lebkuchen / © Nikola Cedikova (shutterstock)
Symbolbild Lebkuchen / © Nikola Cedikova ( shutterstock )

Rund 86.800 Tonnen Lebkuchen sind im vergangenen Jahr in Deutschland produziert worden. Das ist ein Prozent weniger als im Vorjahr (2022: 87.600 Tonnen), wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.

Damit das Weihnachtsgebäck rechtzeitig im Handel verfügbar ist, werde mit der Produktion schon früher gestartet. Rund ein Drittel der Lebkuchen würden demnach im Zeitraum Juli bis September hergestellt.

Lebkuchen ist Exportschlager

Vom in Deutschland hergestellten Lebkuchen wurde rund ein Viertel (22.500 Tonnen) exportiert, das Meiste ins europäische Ausland.

Nürnberger Lebkuchen / ©  imageBROKER (epd)
Nürnberger Lebkuchen / © imageBROKER ( epd )

Wichtigste Abnehmer waren demnach Österreich (4.500 Tonnen), Polen (4.100 Tonnen) und Frankreich (2.600 Tonnen). Zudem wurden 1.600 Tonnen in die USA, 500 Tonnen nach Brasilien und 400 Tonnen bis nach Australien ausgeführt. Deutschland importierte im gleichen Zeitraum 10.800 Tonnen des Weihnachtsgebäcks.

Weihnachten

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus geboren wurde, ist nicht bekannt. Die Feier des 25. Dezember als Geburtsfest Jesu ist erstmals für das Jahr 336 in Rom bezeugt.

Weihnachten heißt so viel wie heilige, geweihte Nächte. Die Geburt Jesu bedeutet nach christlichem Verständnis die Menschwerdung Gottes; in Jesus hat sich Gott den Menschen mitgeteilt, sich in ihre Geschichte hinein begeben, sich ihrer erbarmt und ihnen Heil geschenkt. Deshalb gilt Weihnachten als Fest der Liebe.

Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod (dpa)
Weihnachtsbaum / © Bernd Weissbrod ( dpa )
Quelle:
KNA