Papst Franziskus über das Gebet in Krisenzeiten

Lichtstreif in größter Dunkelheit

​Papst Franziskus hat die Bedeutung des Gebets in Krisenzeiten hervorgehoben. Es sei ein "Lichtstreif in größter Dunkelheit", sagte das Kirchenoberhaupt am Mittwoch bei seiner wöchentlichen Videoansprache im Vatikan.

Rosenkranzgebet / © Corinne Simon (KNA)
Rosenkranzgebet / © Corinne Simon ( KNA )

"Wir alle erleben, an einem gewissen Punkt, eine Phase der Melancholie, der Einsamkeit." Das seien menschliche Gefühle, für die man sich nicht schämen müsse. Manchmal fühle es sich so an, als breche alles zusammen, als sei das bisherige Leben umsonst gewesen.

Ausweg in "hoffnungslosen Situationen"

"In diesen scheinbar hoffnungslosen Situationen gibt es nur einen Ausweg", betonte der Papst: "den Schrei, das Gebet - Herr, hilf mir!". Es sei normal, wenn man gerade in schwierigen Zeiten spontan das Bedürfnis verspüre, sich an Gott zu wenden. "Er wird antworten", versicherte Franziskus. Darüber dürfe man jedoch nicht versäumen, auch in glücklichen Zeiten zu beten. "Alles ist Gnade", so der Papst.


Papst Franziskus während der wöchentlichen Videobotschaft aus dem Vatikan am 11. November 2020 / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus während der wöchentlichen Videobotschaft aus dem Vatikan am 11. November 2020 / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Wöchentliche Videobotschaft / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Wöchentliche Videobotschaft / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA
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