Ein Blick ins Weihnachtspostamt Himmelstadt

"Liebes Christkind, ich hoffe, dass du kein Corona bekommst..."

"Liebes Christkind, ich hoffe, dass du kein Corona bekommst, damit du mir Geschenke bringen kannst." So lautet eine von inzwischen rund 2.000 Zuschriften an das Weihnachtspostamt im unterfränkischen Himmelstadt.

Post an das Christkind / © Daniel Karmann (dpa)
Post an das Christkind / © Daniel Karmann ( dpa )

Die langjährige Postamtsleiterin Rosemarie Schotte (80) kommt in ihrem mit der ganzen Familie gestalteten Antwortbrief in diesem Jahr an der Seuche nicht vorbei, wie sie berichtet. In ihrer "himmlischen Schreibstube" gilt ein strenges Hygienekonzept, das sich auch auf die Dekoration auswirkt: Plexiglasscheiben statt Tannenzweige und Kunstschnee. Für Besucher bleibt das Weihnachtspostamt geschlossen.

Nicht nur Kinderpost dabei: 

Besonders viele Briefe hat Schotte nach eigenen Angaben zuletzt aus Belarus erhalten. Außerdem schrieben inzwischen nicht mehr nur Kinder, sondern auch ältere Leute aus Seniorenheimen. Jüngster Absender sei ein noch ungeborenes Baby gewesen, für das die Mutter einen ersten Brief vom Christkind gewünscht habe.


Quelle:
KNA
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