Der Aufsichtsratsvorsitzende der Malteser in Deutschland, Erich Prinz von Lobkowicz, würdigte bei der Bundesversammlung in Münster besonders das Engagement der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, wie die Organisation am Sonntag erklärte.
Begeistern und bewegen lassen vom Glauben und Helfen
"Mich beeindruckt, dass die vielen tollen Menschen im Hilfsdienst sich von der Geschichte, vom Auftrag des Ordens – 'Glauben und Helfen' – begeistern und bewegen lassen", sagte er.
Den Angaben zufolge engagieren sich 55.000 Ehrenamtliche und 40.000 Hauptamtliche in den Diensten der Malteser in Deutschland.
Katholische Hilfsorganisation mit christlichen Grundüberzeugungen
Der Vorstandsvorsitzende Elmar Pankau unterstrich die christlichen Grundüberzeugungen der katholischen Hilfsorganisation.
Ziel der Malteser sei es, allen Menschen in Not zu helfen, "unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, sexueller Identität, ihrem Alter oder ihrer Weltanschauung".
Auf Anregung von Bundeskanzler Konrad Adenauer gegründet
Der Malteser Hilfsdienst wurden den Angaben zufolge 1953 in Münster auf Anregung von Bundeskanzler Konrad Adenauer vom Malteserorden in Deutschland mit Unterstützung des Deutschen Caritasverbands gegründet.
Aus den Anfängen der Erste-Hilfe-Ausbildung durch Ehrenamtliche habe sich die heutige Hilfsorganisation und das Sozialunternehmen mit Sitz in Köln entwickelt. Die Wurzeln des katholischen Malteserordens gehen bis in das Jahr 1099 zurück.