Die katholische Journalistenschule ifp hat ihre Ausbildungsgänge reformiert. Das Konzept bietet den angehenden Journalisten mehr Flexibilität und neue Themen, wie die Einrichtung am Donnerstag in München mitteilte.
Dazu zählen etwa Datenjournalismus und Mobile Reporting. Abgesehen von den Einführungs- und Abschlusskursen absolvieren Stipendiaten und Volontäre künftig einwöchige Module ihrer Wahl gemeinsam und jahrgangsübergreifend.
Eigene Stärken rücken in den Vordergrund
"Wir wollen damit wie bisher eine solide journalistische Ausbildung bieten und trotzdem jedem die Möglichkeit geben, seine eigenen Stärken zu entwickeln", sagte ifp-Direktor Bernhard Remmers.
Bei der ersten Modulvergabe seien alle Erstwünsche der Journalistenschüler berücksichtigt worden. Überraschend seien aber Kurse zu "Social Media" und "TV-Dramaturgie" nicht zustande gekommen.
Mehr als 3.000 Absolventen
Das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) ist die katholische Journalistenschule und wird von den 27 deutschen Bistümern finanziert. Im ehemaligen Kapuzinerkloster Sankt Anton in der Münchner Innenstadt verfügt das ifp über eigene Schulungsräume einschließlich Fernseh- und Hörfunkstudios. Seit 1968 brachte es mehr als 3.000 Absolventen hervor, darunter auch Chefredakteure und Intendantinnen.