Bedford-Strohm verspricht Weihnachtsgottesdienste in Präsenz

"Mehrere Möglichkeiten"

Trotz der aktuell hohen Corona-Infektionszahlen hat Heinrich Bedford-Strohm sein Versprechen von Präsenzgottesdiensten an Weihnachten bekräftigt. Dennoch würden digitale Formate eine Rolle spielen, so der bayerische Landesbischof.

Ein Weihnachtsbaum und ein Adventskranz mit vier brennenden Kerzen in einer Kirche / © Ilay-Meltem Dalkilinc (shutterstock)
Ein Weihnachtsbaum und ein Adventskranz mit vier brennenden Kerzen in einer Kirche / © Ilay-Meltem Dalkilinc ( shutterstock )

"Jeder Mensch, der einen Weihnachtsgottesdienst feiern möchte, wird einen feiern können", sagte Bedford-Strohm am Montag während der Herbsttagung der bayerischen Landessynode in Geiselwind. Der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) räumte ein, nicht mit dieser Pandemie-Entwicklung gerechnet zu haben: "Ich hatte gehofft, dass Weihnachten im Jahr 2021 ein 'normales Weihnachten' werden wird."

Bedford-Strohm sagte, neben analogen Angeboten vor Ort würden auch digitale Formate wieder eine Rolle an Weihnachten spielen. Es werde "mehrere Möglichkeiten" geben: zum einen Gottesdienste mit 2G-Regel, also nur für Geimpfte und Genesene, zum anderen aber auch Gottesdienste, die auch für Nicht-Geimpfte offenstehen: "Entscheidend ist, dass alle einen Gottesdienst in Präsenz feiern können, die das möchten." Die Kirchen seien von Anfang an sehr verantwortungsbewusst mit der Pandemie umgegangen und hätten alles getan, um eine Virus-Ausbreitung in ihrem Bereich zu verhindern.


Heinrich Bedford-Strohm / © Harald Oppitz (KNA)
Heinrich Bedford-Strohm / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
epd