Landessuperintendent: Kirchen sind Zufluchtsorte in der Pandemie

"Menschen suchen Nähe Gottes"

Offene Kirchen sind nach den Worten des lippischen Landessuperintendenten Dietmar Arends Zufluchtsorte in der Corona-Pandemie. Menschen suchten gerade "in dieser herausfordernden und oft notvollen Zeit" die Nähe Gottes und Orte der Stille und des Gebetes.

Symbolbild: Geöffnete Kirchentür / © Markus Linn (KNA)
Symbolbild: Geöffnete Kirchentür / © Markus Linn ( KNA )

Das sagte Arends am Montag in einem Gottesdienst zur Eröffnung eines Erprobungsraumes "Kirche der Stille" in Detmold.

Von dem, was die Pandemie mit den Menschen mache, spiele sich viel in der Seele ab, erklärte der 58-jährige evangelische Theologe. Es sei daher gut, "wenn es Räume, Orte gibt, die unsere Seele einladen, still zu werden, und dieser Stille eine Ausrichtung, eine Richtung geben". Die Stille könne zu einem Ort der Gottesbegegnung werden: "Wenn in mir alles zur Ruhe kommt, dann kann ich bewusster auf Gott
hören."

Arends steht seit 2014 an der Spitze der Lippischen Landeskirche. Sie ist mit rund 150.000 Mitgliedern die drittkleinste der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland.
 


Quelle:
epd