Philippinen dem heiligen Josef geweiht

Millionen Arbeitslose

Die Bischöfe der Philippinen haben das Land am 1. Mai dem heiligen Josef von Nazareth als Schutzpatron der Arbeiter geweiht. Für die Bischofskonferenz habe deren Vorsitzender Erzbischof Romulo Valles die Weihe am Samstag vollzogen.

Kirche von Baclaran in Manila / © Takuma Gemina Ryu (shutterstock)
Kirche von Baclaran in Manila / © Takuma Gemina Ryu ( shutterstock )

Der 1. Mai ist auch auf den Philippinen Tag der Arbeit. Von der Weihe berichtet die Erzdiözese Manila auf ihrer Facebookseite.

Für die Arbeiter und die Armen auf den Philippinen sieht die Zukunft derzeit düster aus. Nach einer Serie von Lockdowns im Kampf gegen das Coronavirus befindet sich die Wirtschaft des Landes im freien Fall. 2020 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 9,5 Prozent. Das ist der schlechteste Wert auf den Philippinen seit dem Zweiten Weltkrieg.

Laut Gewerkschaftsangaben sind mehr als 20 Millionen Arbeiter von Massenentlassungen und Lohnkürzungen betroffen. Zeugnis des Ausmaßes der neuen Armut sind Fotos und Videos von langen Schlangen vor Suppenküchen und Tafeln.


Corona-konforme Krippe: Maria und Josef tragen Mundschutz / © Harald Oppitz (KNA)
Corona-konforme Krippe: Maria und Josef tragen Mundschutz / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA