Das sagte der Chef NRW-Staatskanzlei am Samstag in Bonn. Wenn Medien auch Ideen für Lösungen präsentierten, sei dies kein "Hurra-Journalismus", sondern werde der Aufgabe gerecht, verschiedene Facetten der Realität abzubilden.
Konflikte nicht ausblenden
Liminski äußerte sich auf dem "b°future festival für Journalismus und konstruktiven Dialog". Der konstruktive Journalismus wolle nicht Konflikte ausblenden. Vielmehr gehe es darum, auch den Wettbewerb um die besten Lösungen abzubilden und in Diskussionen einzubringen.
Die Kommunikationswissenschaftlerin Nayla Fawzi bezeichnete es als Aufgabe der Medien, Hintergründe und Lösungsansätze darzustellen. Dies erwarte ein Großteil des Publikums, und es könne das Vertrauen in Medien fördern.
Beim Medienfestival hatten seit Freitag rund 500 Journalistinnen, Blogger und Forschende aus aller Welt darüber diskutiert, wie Journalismus aussehen muss, "der morgen noch relevant ist". Veranstalter ist das Bonn Institute, das sich als Zentrum für konstruktiven Journalismus in Europa versteht.