Dies berichtet das Schweizer Bistum (Montag). Sie habe dies Anfang Dezember dem aktuellen Bischof Charles Morerod berichtet.
Genoud (1942-2010) sei nicht mehr hier, um sich erklären zu können, heißt es in der Mitteilung weiter. Es sei aber Aufgabe der Kirche, das Leiden der Opfer nicht unbeantwortet zu lassen. Möglicherweise würden "auch andere Personen unter der Last eines unerträglichen Schweigens erdrückt" werden. Der Bischof lade sie ein auszusagen.
Mutmaßliches Opfer in Philosophieunterricht gegangen
Bernard Genoud wurde 1942 in Chatel-St-Denis geboren und trat 1963 ins Priesterseminar von Fribourg ein. Während und nach seiner Studienzeit unterrichtete er am Lehrerseminar und an verschiedenen kirchlichen Kollegien und Seminaren in Fribourg, Bulle und Givisiez.
Die Zeitung "Le Nouvelliste" berichtet, das mutmaßliche Opfer sei damals bei Genoud am College du Sud in Bulle in den Philosophieunterricht gegangen.