missio 2019: Werben für "Mission heute"

Für Solidarität weltweit

"Getauft und gesandt" - unter diesem Leitwort steht der Außerordentliche Monat der Weltmission 2019, den Papst Franziskus ausgerufen hat. Er prägt das Jahr 2019 für die katholischen Missionswerke missio Aachen und missio München. 

In Gemeinschaft den Glauben weitertragen (dpa)
In Gemeinschaft den Glauben weitertragen / ( dpa )

Die beiden katholischen Hilfswerke wollen in diesem Jahr mit verschiedenen Aktionen, wie Glaubenszeugen in Afrika, Asien und Ozeanien, aber auch in Deutschland und Europa das Evangelium konkret im Alltag leben, und es so attraktiv für andere Menschen machen.

Dafür hat missio Aachen zum Beispiel die Ausstellung "Du bist Mission" entwickelt. Die Besucher sollen sich mit dem Begriff Mission anhand von Zitaten aus dem Schreiben "Evangelii gaudium" von Papst Franziskus (2013) auseinandersetzen. Ferner will missio Aachen weltweit eine Gebetskette zum Außerordentlichen Monat der Weltmission im Oktober knüpfen.

"Mission heute" in allen Facetten

Mit einem umfangreichen Bildungsprogramm wartet missio München im Vorfeld des Außerordentlichen Monats der Weltmission auf. Dabei geht es um die verschiedenen Facetten des Themas "Mission heute". Ein besonderer missio-Termin wird ein Symposium zum Außerordentlichen Monat der Weltmission in Nürnberg sein.

Gemeinsam mit dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, diskutiert missio München mit prominenten Gästen zum Thema "Weltkirche in der Stadt des Friedens und der Menschenrechte".

Sonntag der Weltmission

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Kampagne von missio Aachen und missio München steht der Sonntag der Weltmission. Zu diesem Anlass werden Gäste aus dem Nordosten Indiens eingeladen, die in Deutschland ihre Arbeit vorstellen. Eröffnet wird die Kampagne am 6. Oktober im Bistum Münster von missio Aachen, beendet am 27. Oktober in Bamberg durch missio München.

In diesem Jahr feiert missio Aachen zudem das 20-jährige Bestehen seiner Kampagne "Aktion Schutzengel" für Familien in Not weltweit. Die Handy-Sammelaktion und der "Flucht-Truck" sind zwei der erfolgreichsten Aktionen dieser Maßnahme.

Religionsfreiheit im Blick

Schließlich will missio Aachen in den kommenden Monaten verstärkt auf die Ursachen und Folgen der Verletzungen von Religionsfreiheit weltweit hinweisen. Dazu geht eine Gemeindeausstellung auf Tour, die für den interreligiösen Dialog sowie für Hilfe für bedrängte Christen wirbt. Schwerpunkte sind dabei die Lage in Indien, im Irak und in Vietnam.

Das Münchner missio-Werk schickt seine multimediale Lernausstellung "missio for life" mit einem neuen Modul an die Schulen. Über Virtual Reality-Technik vermittelt die Ausstellung Schülern, was ein Leben mit Behinderung für Kinder und Jugendliche auf der südlichen Erdhalbkugel bedeutet. Die Schüler können durch die VR-Technik die Rolle eines jungen Mannes annehmen, der nach einem Verkehrsunfall querschnittsgelähmt ist.

Das neue Modul ergänzt die drei bestehenden Themenfelder zu Menschenhandel und arrangierten Ehen in Indien sowie zu armutsbedingter Prostitution auf den Philippinen.

 

Quelle:
KNA