missio Aachen ruft zu Solidarität mit Myanmar auf

Ostern in schwierigen Zeiten

Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar werden die Gottesdienste im Freien gefeiert, so das katholische Hilfswerk missio Aachen. Mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage erneut das Hilfswerk seinen Aufruf zu Spenden und Gebeten.

Erdbeben in Myanmar / © Uncredited/AP (dpa)

Ostern in schwierigen Zeiten: Das katholische Hilfswerk missio Aachen erinnert zu den Feiertagen an die Erdbebenopfer in Myanmar. Nach den verheerenden Erdstößen mit etwa 3.600 Toten von Ende März feierten Menschen Gottesdienste im Freien, erklärte das Hilfswerk am Karfreitag. 

Katastrophe im Krieg

Missio-Präsident Dirk Bingener rief Gläubige zu einem Zeichen der Solidarität mit der Kirche in Myanmar in Gebet und Fürbitten auf: "Neben aller materiellen Hilfe brauchen die Menschen dort jetzt ein Signal unseres Mitgefühls, das deutlich macht: Wir vergessen euch nicht." Auch gebe es eine "digitale Gebetskapelle".

Die Menschen in betroffenen Regionen bräuchten weiter Unterstützung, um überleben zu können, betonte das Hilfswerk. Auch missio Aachen sei an dieser Hilfe beteiligt. "Erschwert wird die Versorgung durch den anhaltenden Krieg der Militärjunta gegen Widerstandsgruppen, unter dem die Zivilbevölkerung besonders leidet." Myanmar ist neben den Philippinen Schwerpunktland des von missio Aachen und missio München getragenen Monats der Weltmission.