Um unter den Asylsuchenden für eine Schutzimpfung zu werben, seien mehrsprachige Materialien wie Poster, Flyer, Erklärvideos und Infos via QR-Code den Einrichtungen des Landes zur Verfügung gestellt worden, teilte das Düsseldorfer Flüchtlingsministerium dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage mit.
Zudem führten die Betreuungsdienstleister vor Ort Gespräche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zum Thema Impfen, insbesondere auch im Rahmen der erforderlichen Vorbereitungen zum Ausfüllen der Anamnese- und Einwilligungsbögen, die für die Impfung unterzeichnet vorliegen müssen, hieß es.
Ältere und besonders erkrankte Bewohner seien in den NRW-Landeseinrichtungen bereits geimpft worden, hieß es. Die Zahl der etwa bis zur Monatsmitte bereits Geimpften bezifferte das Ministerium auf rund 400. In den fünf Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) in Bielefeld, Bonn/Köln, Essen, Mönchengladbach und Unna sowie in den 30 Zentralen Unterbringungseinrichtungen (ZUE) lebten insgesamt zum Stichtag 12. Mai 6.600 Menschen.