Um aber die Sünde zu vermeiden, müsse man alles ablehnen, was mit ihr verbunden sei: eine allzu weltliche Gesinnung, das übermäßige Streben nach Komfort, Vergnügen, Wohlbefinden, Reichtum. Eine solche Abkehr sei kein Selbstzweck. Es gehe letztlich darum, "etwas Größeres" zu erreichen, so der Papst: "das Reich Gottes, die Gemeinschaft mit Gott, die Freundschaft mit Gott". Doch oft liefen die Menschen Gefahr, im "Treibsand" einer mittelmäßig tugendhaften Lebensweise stecken zu bleiben.
In solchen Momenten solle man sich für die Liebe Gottes öffnen. Der Advent biete dafür die passende Gelegenheit, denn er spende Hoffnung in schwieriger Zeit. Keine Pandemie könne "das Licht löschen, das an Weihnachten in unsere Herzen vordringt", betonte Franziskus.