Zuschauer, die vor Ort mit dabei sind, gibt es keine – und dennoch dürften die "Kölner Gespräche" in diesem Jahr von so vielen Personen gesehen werden wie noch nie. Denn erstmals in ihrer mehr als 15-jährigen Geschichte findet die Veranstaltung des Kolpingwerkes Deutschland pandemiebedingt digital statt und nicht wie gewohnt mit Publikum in Köln. Die Teilnahme ist also nur einen Klick entfernt. Pünktlich um 15 Uhr wird der Videostream am Samstag (13. März 2021) kostenlos auf www.kolping.de und hier auf DOMRADIO.DE abrufbar sein.
Längst sind die "Kölner Gespräche" das jährliche gesellschaftliche Ereignis des Kolpingwerkes. Das Ziel ist es, Menschen innerhalb und außerhalb des Verbandes in einen Dialog zu bringen. Angesichts des diesjährigen bundesweiten deutsch-jüdischen Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" steht die Veranstaltung unter der Überschrift "Mitten in unserer Gesellschaft – Gegen das Vergessen. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland".
Im Vorfeld aufgezeichnet
Als Hauptredner hat das Kolpingwerk den Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, gewinnen können. Weil eine Aufnahme seines Vortrags aus religiösen Gründen am Schabbat allerdings nicht möglich wäre, hielt Schuster seine Rede mit dem Titel "Gegen das Vergessen" bereits im Vorfeld.
Für die Musik der in Kooperation mit DOMRADIO.DE stattfindenden Veranstaltung sorgt das Kölner Duo SegoTal, das neben klassischer auch jiddische Musik spielen wird.