Kardinal nennt Kampf gegen Corona "Krieg" gegen das Böse

"Müdigkeit und Leid"

Der Kampf gegen das Coronavirus ist nach den Worten von Bolognas Kardinal Matteo Maria Zuppi ein zermürbender "Krieg" gegen das Böse. Er vermisse Fortschritte und mache sich Sorgen, sagt er dem katholischen Pressedienst SIR.

Italien in erneutem Lockdown - leergefegte Innenstadt von Bologna / © Sergey Dzyuba (shutterstock)
Italien in erneutem Lockdown - leergefegte Innenstadt von Bologna / © Sergey Dzyuba ( shutterstock )

Trotz verschärfter Schutzmaßnahmen sehe Kardinal Zuppi keine Erfolge. "Müdigkeit und Leid" angesichts der immer neuen Lockdown-Phasen seien dagegen deutlich spürbar.

Nicht den Mut verlieren

Zuppi ermunterte dazu, trotz aller Rückschläge nicht den Mut zu verlieren: "Hoffentlich ist dies die letzte Anstrengung, aber wir müssen durchhalten." Der Kampf gegen das Böse sei schließlich "alles andere als ein Selbstläufer". Nach einem neuerlichen Anstieg der Infektionszahlen herrschen in fast ganz Italien seit Wochenbeginn wieder strikte Schutzregeln und Ausgangssperren. Das Land wurde mit mehr als 100.000 Corona-Toten besonders von der Pandemie getroffen.

Entwarnung wegen eigener Corona-Infektion

Es bestehe kein Zweifel, dass es sich um einen "Krieg" handele, so der Kardinal. Man müsse diese Prüfung im Bewusstsein bestehen, dass eine bessere Zukunft möglich sei. Mit Blick auf seine vor einigen Wochen festgestellte eigene Corona-Infektion gab er Entwarnung. Glücklicherweise habe er keine größeren Symptome.


Matteo Maria Kardinal Zuppi / © Romano Siciliani (KNA)
Matteo Maria Kardinal Zuppi / © Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA
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