Zwei Jahre nach seiner Berufung zum Verwaltungsdirektor der Diözese Münster muss Ralf Hammecke sein Amt wieder abgeben. Bischof Felix Genn berief den 57-Jährigen mit sofortiger Wirkung ab, wie das Bistum Münster am Mittwoch mitteilte. Hammecke war erst im Februar 2021 als erster Nicht-Priester auf die damals neu geschaffene Stelle eines Kanzlers der Diözese berufen worden.
Personalangelegenheit
Zu den Gründen der Abberufung machte das Bistum keine Angaben; es handle sich um eine
Personalangelegenheit, hieß es. Der Kanzler leite die Verwaltung des Bischöflichen Generalvikariates in administrativen und wirtschaftlichen Angelegenheiten durch die hierzu vom Bischof delegierten ausführenden Gewalt, hieß es.
Effizienz und Transparenz
Wie eine erneute Besetzung des Amtes des Kanzlers durchgeführt werde, entscheide der Generalvikar im Einvernehmen mit dem Bischof Felix Genn, erklärte das Bistum. Der Kanzler habe für eine rechtmäßige Verwaltung sowie eine effiziente und transparente Erledigung sämtlicher Verwaltungsangelegenheiten und Abläufe des Bischöflichen Generalvikariates zu sorgen. Er habe den Bischof und den Generalvikar über alle wichtigeren Amtsgeschäfte zu unterrichten.