In einer von Vatican News (Freitag) verbreiteten Videobotschaft sagt Rachel Goldberg, deren 23-jähriger Sohn Hersh am 7. Oktober verschleppt wurde: "Heiliger Vater, danke dass Sie sich die Zeit nehmen, uns dabei zu helfen, jene 240 Menschen zu befreien, die unter Gaza lebendig begraben sind. Sie kommen aus verschiedenen Religionen (...); sie sind menschliche Wesen, sie sind Gottes Kinder, und wir sind wirklich froh, dass Sie versuchen, sie alle wieder nach Hause zu ihren Familien zu bringen."
Inoffizielle Sprecherin tausender Angehöriger von Hamas-Geiseln
Die 2008 aus den USA nach Israel ausgewanderte Goldberg ist in den vergangenen Wochen vor allem in englischsprachigen Medien zu einer inoffiziellen Sprecherin der mehreren tausend Familienangehörigen der nach Gaza entführten Geiseln geworden.
Papst Franziskus hatte zuletzt beim Angelusgebet am 5. November öffentlich die Freilassung der Geiseln gefordert. Ob der Vatikan auf diplomatischen oder anderen Wegen an Gesprächen über eine Freilassung der Geiseln beteiligt ist, ist bisher nicht bekannt.