Das teilte der Vatikan am Montag mit. Ein Foto zeigt das Kirchenoberhaupt vor der von ihm verehrten Ikone "Salus Populi Romani" (Beschützerin des römischen Volkes). Auch vor seiner Abreise hatte Franziskus dort gebetet.
Tradition bei Reisen
Bereits mehr als 100 Mal hat der Franziskus die Ikone besucht. Er betet dort zu seinen Auslandsreisen, aber auch vor Klinikbesuchen. Am Tag nach seiner Wahl zum Papst im März 2013 stattete er ihr seinen ersten Besuch außerhalb des Vatikans ab.
Die aus dem 4. Jahrhundert stammende Ikone ist so etwas wie eine Schutzpatronin aller Römer. Der Überlieferung nach entstand das Bildnis der Muttergottes mit dem segnenden Jesuskind im Arm in Jerusalem und kam unter Papst Sixtus III. (432-440) nach Rom.
Neuere kunsthistorische und chemische Untersuchungen legen jedoch nahe, dass die Ikone zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert in Rom entstand – allerdings nach älteren griechischen Vorbildern.