Neue Form des Religionsunterrichts startet in der Pfalz

Überkonfessioneller Unterricht

An rund 20 Schulen im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz startet eine neue Form des christlichen Religionsunterrichts. Wechselweise leiten katholische und evangelische Lehrkräfte den Unterricht.

Ein Lehrer im Unterricht / © Drazen Zigic (shutterstock)
Ein Lehrer im Unterricht / © Drazen Zigic ( shutterstock )

Am sogenannten konfessionell-kooperativen Unterricht nehmen evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler gemeinsam teil.

Neue Formen werden derzeit bundesweit erprobt

Wie die Kirchen am Montag mitteilten, soll die neue Form den Austausch zwischen den Konfessionen stärken. Bislang fand katholischer und evangelischer Religionsunterricht getrennt statt.

Ähnliche neue Formen werden derzeit bundesweit erprobt. Die Kirchen reagieren damit auch auf sinkende Zahlen von Schülerinnen und Schülern, die am Religionsunterricht teilnehmen.

Hintergrund: Religionsunterricht in Deutschland

Der Religionsunterricht in Deutschland ist als einziges Unterrichtsfach im Grundgesetz abgesichert. Als ordentliches Lehrfach ist er in den meisten Bundesländern den übrigen Schulfächern gleichgestellt. Schüler können sich aber aus Gewissensgründen abmelden.

Schüler im Religionsunterricht / © Peter Steffen (KNA)
Schüler im Religionsunterricht / © Peter Steffen ( KNA )
Quelle:
KNA