Neue Technik soll Vatikan-Krippe vor Möwen schützen

Ultraschall soll Möwen vergrämen

Ochs, Esel, Möwe? Damit letztere in der Vatikan-Krippe auf dem Petersplatz nicht überhand nehmen, kommt in diesem Jahr Technik zum Einsatz. Zwei Ultraschallgeräte sollen die diesjährige Vatikan-Krippe vor Möwen schützen.

Möwe als Fotomotiv vor der Kuppel des Petersdoms / © Summer loveee (shutterstock)
Möwe als Fotomotiv vor der Kuppel des Petersdoms / © Summer loveee ( shutterstock )

Das teilte das Governatorat der Vatikanstadt am Dienstag mit. Die Zahl der Meeresvögel in Rom steigt seit Jahren. Temporär ist vor dem Petersdom ein Laserstrahl zur Vergrämung der gefiederten Besucher im Einsatz.

Denen dürfte die Krippe, die am 7. Dezember eingeweiht wird, besonders gefallen, stellt sie doch die Lagune von Grado dar. Die Stadt liegt am äußersten Nordende der Adria und verfügt über eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Die zahlreichen Vogelarten dieser Region finden sich ebenfalls in der Vatikan-Krippe - allerdings völlig unbeweglich aus dem 3D-Drucker.

Krippe

Krippen sind Futtertröge. In der Heiligen Schrift werden sie im Zusammenhang mit der Geburt Jesu erwähnt. Beim Evangelisten Lukas heißt es: Maria "gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war." 

Als Krippe wird auch die ganze figürliche Darstellung der Geburtsszene bezeichnet. Erstmals als Abbildung des Geburtsgeschehens Jesu sind Krippen im 16. Jahrhundert in Italien und Spanien nachweisbar, bald darauf auch in Süddeutschland. 

Krippendarstellung der Heiligen Familie / © Annamaria Zappatore (shutterstock)
Krippendarstellung der Heiligen Familie / © Annamaria Zappatore ( shutterstock )
Quelle:
KNA