Neuer Weihbischof für das Bistum des Papstes wird Samstag geweiht

Zeremonie im Petersdom

Schon im November ernannte Papst Franziskus den Designierten zum Vizeregenten und Weihbischof des Bistums Rom. Am Samstag empfängt Renato Tarantelli Baccari seine Bischofsweihe im Petersdom. Ein Traum für den gebürtigen Römer.

Pileolus eines Bischofs / © Antonio Gravante (shutterstock)
Pileolus eines Bischofs / © Antonio Gravante ( shutterstock )

Renato Tarantelli Baccari (48), neuer Weihbischof und Vizeregent des Bistums Rom, empfängt am Samstag die Bischofsweihe. Kardinal Baldassare Reina wird die Zeremonie im Petersdom leiten, Mitwirkende sind der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und Michele Di Tolve, ebenfalls Weihbischof im Bistum des Papstes, wie der Vatikan mitteilte. Papst Franziskus hatte Tarantelli bereits im November zum Weihbischof für die Bistumsregion Süd sowie zum Stellvertreter von Kardinalvikar Reina ernannt, der wiederum den Papst als Bischof von Rom vertritt.

Der gebürtige Römer Tarantelli ist damit eine Art Verwaltungschef der Diözese. Diese ist mit rund 2,6 Millionen Katholiken, 331 Pfarreien und 860 Diözesanpriestern nach Mailand das zweitgrößte Bistum Italiens. Tarantelli erwarb zunächst einen Abschluss in Rechtswissenschaft. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie wurde er im April 2018 zum Priester für das Bistum Rom geweiht.

Was ist ein Weihbischof?

Ein Weihbischof leitet selbst kein Bistum. Vielmehr unterstützt er den Bischof - den sogenannten Diözesanbischof - bei seinen Leitungsaufgaben. Oft sind Weihbischöfe für eine bestimmte Region, für Personengruppen oder besondere Felder der Seelsorge - vor allem für die Firmung - zuständig. Ein Weihbischof trägt die bischöflichen Insignien wie Ring, Hirtenstab und Mitra. Traditionell wird ihm eine untergangene Diözese als Titularbistum zugeordnet.

Symbolbild Bischof mit Pileolus / © Grabowski Foto (shutterstock)
Symbolbild Bischof mit Pileolus / © Grabowski Foto ( shutterstock )
Quelle:
KNA