Neues Amt für Generalsekretär der italienischen Bischöfe

Bischof von Velletri-Segni

Der Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, Stefano Russo, wird neuer Bischof von Velletri-Segni. Papst Franziskus ernannte ihn am Samstag zum Nachfolger des aus Altersgründen zurückgetretenen Vincenzo Apicella.

Stefano Russo / © Romano Siciliani (KNA)
Stefano Russo / © Romano Siciliani ( KNA )

Der 60-Jährige war bis zu seiner Wahl zum Generalsekretär 2018 Bischof von Fabriano-Matelica. Der Vorsitzende der italienischen Bischöfe, Kardinal Gualtiero Bassetti, dankte Russo für seinen Dienst in pandemiebedingt schwierigen Jahren. "Selbst in traurigen Momenten fehlte in deinem Gesicht nie das Lächeln, das dich auszeichnet", so Bassetti. Er hoffe, dass er seinen Dienst weiterhin mit jener Aufmerksamkeit und Fürsorge für die Menschen ausübe, an der es ihm nie gemangelt habe.

Russo selbst erinnerte ebenfalls an die vergangenen "sehr intensiven" Jahre: "In den schwersten Monaten mussten wir außergewöhnliche Entscheidungen treffen, die wir nicht geplant hatten." Er freue sich auf seine neue Aufgabe. Jeder Ruf sei immer auch eine Art Umkehr. Ob als Bischof von Fabriano-Matelica, als Generalsekretär oder nun als Bischof von Velletri-Segni - er habe die Kirche und ihre Dynamik immer geliebt und gelebt.

Russo stammt aus Ascoli Piceno in der Region Marken und hatte zunächst Telekommunikation und Architektur studiert, bevor er Anfang der 90er Jahre ein Theologiestudium aufnahm, um Priester zu werden. Von 2005 bis 2015 war er für die Italienische Bischofskonferenz unter anderem für kirchliche Kulturgüter zuständig. Sein künftiges Bistum Velletri-Segni befindet sich nahe Rom.

Quelle:
KNA