Papst Franziskus stimmt Priester auf Veränderungen an der Basis ein

"Nicht nur das Bestehende bewahren"

Papst Franziskus mahnt katholische Priester, neue Wege zu gehen. Man müsse sich auf die jeweiligen Erfordernisse einstellen und nicht nur an Konventionen festhalten. Als Vorbild hält Papst Franziskus ihnen die biblische Figur Josef vor Augen.

Viele junge Priester in Alben (Archiv) / © Guillaume Poli (KNA)
Viele junge Priester in Alben (Archiv) / © Guillaume Poli ( KNA )

Vor dem Hintergrund einer schwierigeren Lage an der Basis mahnt Papst Franziskus die katholischen Priester zu Sensibilität und neuen Wegen. Von einem Hirten werde Bereitschaft erwartet, sich nach den jeweiligen Erfordernissen zu ändern, sagte er am Donnerstag bei einem Treffen mit dem belgischen Priesterkolleg in Rom.

Träume für die Gemeinden

Geschichte und Profil jeder Pfarrei dürften nicht im Namen eigener Ideen und Pastoralpläne ignoriert werden. Pfarrer müssten mit "prophetischem Blick" Gottes Plan erkennen und Träume für ihre Gemeinde haben, um nicht nur das Bestehende zu bewahren, sagte er.

Josef als Vorbild

Franziskus stellte den Geistlichen die biblische Figur von Josef, dem Nährvater Jesu, als Vorbild vor Augen. Josef lebe mit seiner Unterscheidungsgabe, Veränderungsbereitschaft und Fähigkeit zu träumen beispielhaft die "Kunst der Vaterschaft". Der Festtag des heiligen Josef wird am 19. März begangen.


Quelle:
KNA