Das sagte eine Sprecherin des Bistums auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die Trierer Initiative Missbit hatte zu Jahresbeginn angekündigt, von Missbrauch durch Kirchenvertreter betroffene Personen bei Zivilklagen gegen das Bistum Trier zu unterstützen.
Der Verein Missbit ("Missbrauchsopfer und Betroffene im Bistum Trier") hat nach eigenen Angaben mehrere Dutzend Mitglieder; mehr als die Hälfte davon seien von Missbrauchstaten betroffen gewesen.
Bistum will sich möglichen Klagen stellen
Missbit hatte im Februar 2024 den angestrebten Klageweg begründet mit dem Verhalten des Bistums; dieses sei unkooperativ. Noch offene Fragen zu möglichen Klagen
Man halte weiterhin an dem Vorhaben fest, mögliche Klagen zu unterstützen. Aktuell würden zwei Klagen konkret vorbereitet. Dabei gibt es jedoch noch offene Fragen zu klären, so etwa eine etwaige Prozesskostenhilfe, wie Missbit-Sprecher Hermann Schell der KNA am Freitag in Trier mitteilte. Das Bistum hatte in der Vergangenheit angekündigt, sich entsprechenden Klagen zu stellen.