Notwendigkeit für interreligiöse Verständigung

House of One

Vor der Grundsteinlegung des Drei-Religionen-Gebäudes "House of One" in Berlin haben Unterstützer die Notwendigkeit des Projektes betont.

Geistliche des House of One im Dialog (v.l.n.r.) Rabbiner Andreas Nachama, Imam Kadir Sanci und Pfarrer Gregor Hohberg / © René Arnold (House of one)
Geistliche des House of One im Dialog (v.l.n.r.) Rabbiner Andreas Nachama, Imam Kadir Sanci und Pfarrer Gregor Hohberg / © René Arnold ( House of one )

"Es ist nötiger denn je", erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Christian Stäblein, in Berlin. Frauen und Männer jüdischen, christlichen und muslimischen Glaubens stünden zusammen, wenn Fundamentalisten ihre Religionsgeschwister bedrohten.

Mit der Grundsteinlegung des "House of One" sei die Hoffnung verbunden, "dass Lernen, Lehren, Beten, ja dass Gemeinschaft zwischen den drei abrahamitischen Religionen selbstverständlicher Alltag in unserer Stadt wird". Imam Kadir Sanci vom "House of One" erklärte, dass von dem Drei-Religionen-Haus vor allem ein Friedensengagement ausgehen werde, "welches von jüdischen, christlichen und muslimischen Frauen und Männern ausgeht und alle mit einbezieht".

"Wir bauen das Haus, um ein Zeichen zu setzen", sagte Rabbiner Andreas Nachama. Er sei zuversichtlich, dass im Laufe der Jahre "aus diesem Schneeball ein immer größerer wird".

Das "House of One" soll künftig eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee unter einem Dach beherbergen und als Ort des interreligiösen Dialogs dienen. 

Quelle:
epd