Nur durch die Liebe könne die Menschheit den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt durchbrechen, so Erzbischof Hans-Josef Becker in seiner Predigt. Dazu sei jeder Einzelne gefordert.
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Et in terra pax“ (Friede auf Erden) lautet das diesjährige Leitwort zum Fest des Schutzpatrons von Dom, Erzbistum und Stadt Paderborn.
Das Pontifikalamt am Libori-Sonntag mit Erzbischof Hans-Josef Becker hat in diesem Jahr erst um 10 Uhr begonnen, da die traditionelle Prozession mit dem Reliquienschrein durch die Stadt entfallen musste.
Liborius, der Heilige aus Paderborn, dessen Gebeine im Jahr 836 aus Le Mans an die Stadt an der Pader kamen, wird heute vielerorts angerufen, so in Ecuador, Guatemala, Panama, Argentinien und Chile, in Papua- Neuguinea, in Südafrika, Tansania und in Indien. Alte Verehrungs stätten gibt es in Australien und Nordamerika. Neue sind in jüngster Zeit in Bulgarien, Litauen, Ungarn und in Russland entstanden. In Paderborn wurde im Jahre 1986 das 1150. Jahr der Übertragung der Reliquien besonders festlich begangen. Auch das Todesjahr des Heiligen vor 1600 Jahren wurde 1997 eigens gefeiert. Immer mehr erkennen wir in Liborius einen Brückenbauer Europas.
Quellen: KNA, Erzbistum Paderborn