Im Mittelpunkt des Films, der in Bagdad spielt, stehe die Menschlichkeit vor dem Hintergrund des Krieges, teilte das Filmfestival über das Bistum Münster am Donnerstag mit. Das 13. Kirchliche Filmfestival findet vom 15. bis 19. März statt.
Pachachi, die auch das Drehbuch für den Film schrieb, werde bei der Preisverleihung am 18. März dabei sein, hieß es. Angekündigt habe sich auch Schauspielerin Meriam Abbas. Das Drama spielt im Winter 2006 im irakischen Bagdad und somit drei Jahre nach der US-geleiteten Invasion. Es beschreibt, wie eine Nachbarschaft angesichts des Leids um Normalität und Nähe kämpft - und wie gerade Frauen sich für die Zukunft ihrer Kinder einsetzen.
14 Filme im Festivalprogramm
Auf dem Festivalprogramm stehen laut Angaben insgesamt elf Spiel- und Dokumentarfilme sowie drei Kurzfilme. Sie thematisierten das Leben von Menschen in Myanmar, Ägypten, Syrien, Irak und Marokko. Gezeigt werden etwa der deutsche Spielfilm "Das Lehrerzimmer", der Dokumentarfilm "Midwives" und das Beziehungsdrama "Das Blau des Kaftans".
Das Festival wird vor allem vom Arbeitskreis Kirche und Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen organisiert. Zu den Förderern gehören das Bistum Münster, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Deutsche Bischofskonferenz. Medienpartner sind neben anderen das katholische Portal filmdienst.de sowie die evangelische Zeitschrift "epd-Film".