Das Ökumenische Friedensgebet ist eine gemeinsame Initiative der EMW und der internationalen katholischen Missionswerke Missio Aachen und Missio München.
Seit 2003 ruft das Gebet jährlich zu Solidarität und Fürbitte für Länder auf, die von Gewalt, Unterdrückung und humanitärem Leid geprägt sind. Das Seelsorge-Team des Myanmar Institute of Theology in Yangon hat den Angaben zufolge das Friedensgebet 2025 verfasst.
Nach einer langen Phase der Militärdiktatur und ersten Ansätzen der Demokratisierung sei Myanmar 2021 erneut von einem Militärputsch erschüttert worden, erklärte die EMW. Seitdem herrsche ein Bürgerkrieg zwischen der Regierungsarmee und einem Bündnis bewaffneter Widerstandsgruppen. Die humanitäre und wirtschaftliche Lage des Landes sei katastrophal: Rund drei Millionen Menschen seien Binnenflüchtlinge, und unzählige litten unter Verzweiflung sowie Perspektivlosigkeit.