Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee wird zehn Jahre alt

Auftakt mit Gottesdienst

Das Ökumenische Gedenkzentrum Berlin-Plötzensee begeht am Samstag sein zehnjähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier beginnt laut Trägerverein um 16.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum.

Glockenturm der Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin / © Rabanus Flavus (KNA)
Glockenturm der Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin / © Rabanus Flavus ( KNA )

Es predigt der künftige Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein. Fortgesetzt wird die Feier im benachbarten Evangelischen Gemeindezentrum Plötzensee.

Erinnerung an zentrale Nazi-Hinrichtungsstätte

Das Ökumenische Gedenkzentrum (Heckerdamm 226/230) befindet sich unweit der staatlichen Gedenkstätte Plötzensee, die an eine zentrale Hinrichtungsstätte der Nationalsozialisten erinnert. Es gedenkt in besonderer Weise der christlichen Hitler-Gegner. 

Angesiedelt ist das Gedenkzentrum in einem Evangelischen Gemeindezentrum neben der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum. Neben Ausstellungen, Seminaren, Konzerten und Gottesdiensten gibt es eine Bibliothek mit Archiv über den Widerstand. 

An den Aktivitäten des Gedenkzentrums beteiligen sich auch die Berliner Jesuiten mit ihrem Gymnasium Canisius-Kolleg. 

Gedenkkirche "Maria Regina Martyrum"

Die katholische Kirche "Maria Regina Martyrum" (Maria Königin der Märtyrer) in Berlin-Plötzensee wurde vor 60 Jahren geweiht. Ihr offizieller Titel lautet: "Gedenkkirche der deutschen Katholiken zu Ehren der Blutzeugen für Glaubens- und Gewissensfreiheit aus den Jahren 1933-1945".

Glockenturm der Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin / © Rabanus Flavus (KNA)
Glockenturm der Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin / © Rabanus Flavus ( KNA )
Quelle:
KNA