Die Schweizer Behörden wollen ab Ende Juni Gottesdienste mit bis zu 1.000 Menschen wieder erlauben. Die Maskenpflicht bleibt weiter bestehen, wie das Schweizer Portal kath.ch am Samstag berichtete.
Chöre dürften bald nicht nur draußen singen, sondern auch in den Kirchen. Damit werte das Bundesamt für Gesundheit Gottesdienste als "sitzende Veranstaltungen" - ähnlich wie Konzerte.
Kein Corona-Nachweis nötig
"Ein kurzer, geordneter Gang zur Kommunion oder das Aufstehen zum Gebet ändert daran nichts", zitiert das Portal das Schweizer Bundesamt für Gesundheit. Die Gottesdienstbesucher müssten kein Covid-Zertifikat vorlegen, um eine religiöse Feier zu besuchen. Prozessionen seien für maximal 250 Menschen zulässig.
Auch Kirchenchöre dürften wieder in den Gotteshäusern singen. Bisher sind Laienchöre nur im Freien zugelassen. Wenn die Sängerinnen und Sänger eine Maske tragen, dann genüge der Abstand von 1,5 Metern. Die neuen Regeln sollen ab 28. Juni im Rahmen der schrittweisen Öffnungen in der Schweiz gelten.