Ordensschwestern im Porträt

Sr. Josephine

In der Exerzitienwoche in Kloster Angermund stellen wir jeden Tag ein Mitglied der "Pioniergruppe" vor: Am Donnerstag lernen wir Sr. Josephine näher kennen.

Autor/in:
Sr. Emmanuela
Sr. Josephine (DR)
Sr. Josephine / ( DR )

Schwester Josephine gehört zu den Menschen, die in ihrem Leben gleich eine doppelte Berufung erfahren haben. In jungen Jahren hat sie eine Familie gegründet. Als ihre drei Kinder groß waren, erfuhr sie ihre Berufung zum Ordensleben und ist nun seit zehn Jahren Benediktinerin.

Ihr Name „Josephine“ wird mit einem stummen „e“ am Schluss gesprochen. Er ist eine Hommage an den hl. Joseph als stillen Diener Gottes und zugleich an die Gründerin unseres Kölner Klosters: Mutter Josephine vom Göttlichen Willen, Caroline von Fürstenberg-Stammheim (1835-1895), die - bereits im Rollstuhl – 1890 noch einmal ausgezogen ist, um dieses, ihr letztes von vier Klöstern zu gründen.

Schwester Josephine hat viele Jahre als Einzelhandelskauffrau gearbeitet und in einem Supermarkt die Wurst- und Käsetheke geleitet. An unserem Eisstand beim Veedels-Straßenfest war sie mit viel Charme und Engagement ganz in ihrem Element 😉.

Im Kölner Kloster war sie Gastschwester und als Gehilfin der Novizenmeisterin im Noviziat engagiert. Sie hat einen besonderen Sinn für alles Praktische – von Kochen und Wäsche bis zum Putzen – und dabei stets ein besonders Auge für Sauberkeit und Hygiene. Eine außergewöhnliche Gabe hat sie für das Einrichten von gemütlichen und ganz individuell gestalteten Gastzimmern 😊.

Schwester Josephine hat eine Ausbildung in geistlicher Begleitung absolviert. In Köln hatte sie einen Bibelkreis gegründet und versteht sich auch auf Bibliolog.

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Quelle:
DR