Das sagte der SPD-Politiker am Dienstagabend bei einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Berlin. Solche Räume seien heute immer seltener, aber wichtig - auch wegen der sozialen Medien.
Entchristlichung der DDR-Gesellschaft als weiterhin prägend für das Leben in Ostdeutschland
Der in Erfurt geborene Staatsminister im Bundeskanzleramt ist selbst nicht Mitglied einer Kirche. Dennoch empfinde er die Entchristlichung der DDR-Gesellschaft als weiterhin prägend für das Leben in Ostdeutschland, so Schneider weiter.
Daneben hätten die älteren Ostdeutschen die Erfahrung des fehlenden offenen Wortes gemacht und nach der Wende eine "wahnsinnige Unsicherheit" erlebt. Er selbst habe seit den 2010er Jahren ein stärkeres Bewusstsein für seine eigene ostdeutsche Herkunft.