Das Erzbistum teilte am Dienstag in Paderborn mit, auf der Webseite gebe es zudem ausführliche Informationen zu dem Projekt sowie ein Spendenbarometer, das den aktuellen Stand des eingegangenes Geldes anzeigt.
Das Erzbistum hatte bereits im vergangenen Sommer angekündigt, zwei neue Glocken erwerben zu wollen. Geplant sind eine große, etwa 13 Tonnen schwere Glocke, und eine kleinere von rund 1.000 Kilo. Zudem soll das vorhandene, aus den Jahren 1950/51 stammende Geläut mit sechs Glocken instand gesetzt werden. Anlass ist das 950-jährige Weihejubiläum der Domkirche im Jahr 2018.
950 Jahre Paderborner Dom
"Das Geläut des Paderborner Doms ist ein musikalisches Denkmal seiner Zeit", sagte Dompropst Joachim Göbel. Es sei "ein Denkmal der Frömmigkeit, der kirchlichen Kunst, der Glockenmusik und der Hoffnung auf ein Leben in Versöhnung und Einigkeit."
Ziel sei es, noch in diesem Jahr die neuen Glocken zu gießen, damit sie am 22. Juli 2018, dem 950. Jubiläumstag der Weihe des Imad-Doms, erstmals geläutet werden können.
Aus Spenden und Kollekte beim Libori-Fest
Auch die Kollekten beim diesjährigen Libori-Fest (22.-30. Juli) sind für den Glockenbau bestimmt, wie es hieß. Nach den Angaben werden für die kleinere Glocke etwa 17.000 Euro veranschlagt. Dafür hatten sich bereits Spender gefunden.
Die große, mit einem Durchmesser von 2,70 Metern dann auch größte Glocke des Gesamtgeläuts, werde laut vorliegendem Angebot 275.000 Euro kosten.